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misereor-Fastenaktion 2024:Interessiert mich die Bohne

MISEREOR-Plakat-Ausschnitt 2024 'Interessiert mich die Bohne'
Datum:
21. Feb. 2024
Von:
nachgedacht - Christoph Hof

Impulse zur Misereor-Fastenaktion 2024

Christoph Hof

"Interessiert mich die Bohne" ist das Leitwort der Misereor-Fastenaktion 2024-  "Irritiert? – Gut so!" Das Leitwort greift das altbekannte Sprichwort "Interessiert mich nicht die Bohne" auf und wandelt es ab. Denn die Bohne ist – als ein wichtiges Nahrungsmittel Kolumbiens – sehr wohl von Interesse. Misereor will gemeinsam mit den Projektpartner*innen die lokale Bevölkerung Kolumbiens stärken und Ernährungssouveränität ermöglichen. Die Fastenaktion greift "die Sehnsucht nach einer gerechteren Welt ohne Hunger, in der alle Menschen gesund leben können", auf.


Mehr nicht.
Nur für heute will ich kleine Schritte für eine gerechtere Welt gehen.
Nur für heute will ich mich gemeinsam mit dir, mein Gott,
der du mir Vater und Mutter und so unendlich viel mehr bist,
auf den Weg zu den Menschen machen.
Nur für heute will ich deine Liebe durch mein Denken,
meine Worte und mein Handeln in unserer Welt spürbar machen.

Gott spricht:
Hab keine Angst!
Mach dich auf den Weg!
Ich bin bei dir!

Gott sei Dank – Dank sei Gott!



Impuls zur vierten Fastenwoche

Vier kurze Gedanken zum Bibeltext Johannes 6,1-14: Das Pascha in Galiläa. Brotvermehrung)

Bereit sein zu geben:
Ein kleiner Junge gibt seine fünf Gerstenbrote und zwei Fische.
Ein Anfang ist gemacht.
Braucht Nachahmende!

Ein Segen sein:
Danken für das, was wir haben.
Als Gesegnete ein Segen für andere sein!

Teilen:
Wir brauchen nicht mehr,
sondern eine gerechte Verteilung!

Zeichen setzen in unserer Welt:
Sei Hoffnungszeichen!


Impuls zur dritten Woche der Fastenzeit

Das Evangelium von der Berufung von Petrus, Andreas, Jakobus und Johannes ist uns sehr vertraut. Diese Perikope aus dem Matthäusevangelium (Mt 4,17-25) kann für uns eine Grundsatzentscheidung an jedem neuen Tag sein, ein Wachrütteln bei allen unseren Entscheidungen:

  • Lassen wir uns ansprechen?
  • Machen wir uns gemeinsam auf den Weg?
  • Vernetzen wir uns, um gemeinsam neue Wege zu finden?

Nehmen wir nicht nur aus dem globalen Einkaufskorb Waren heraus, sondern fangen wir an, Solidarität, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in unserer globalen Gemeinschaft zu leben.


Impuls zur zweiten Woche der Fastenzeit

In den letzten Jahrzehnten ist das damalige Samenkorn „Landpastoral der Diözese Pasto“ auf guten Boden gefallen, hat gekeimt und ist zu einem stattlichen Baum gewachsen. Die Grundgedanken der Landpastoral tragen heute viele Menschen in ihren Köpfen und in ihren Herzen. Sie selbst sind der Sauerteig, der anderen Menschen Triebkraft gibt.

  • Wie können wir diese Triebkraft unterstützen?
  • Vielfalt vom Feld bis auf den Tisch ist keine Selbstverständlichkeit.
  • Ein neues Bewusstsein muss in uns wachsen.
  • Wenn uns die ganze Welt ernährt, tragen wir auch gemeinsam die globale Verantwortung.

Fangen wir an, danach zu leben, hier und jetzt!


Impuls zur ersten Woche der Fastenzeit

Pablo Javier Narvaez aus Taminango in Kolumbien sagt: "Ich habe Fehler gemacht und mache nach wie vor Fehler, aber es ist eine schöne Erfahrung, sich und das Leben jeden Tag zu verbessern. Das Leben ist das Wertvollste, was wir haben, und man kann es für kein Geld der Welt kaufen."
  • Bin ich bereit, mein Leben und mein Konsumverhalten kritisch anzuschauen?
  • Bin ich bereit, solidarisch für andere Menschen einzutreten?
  • Bin ich bereit, nach dem Grundsatz zu leben "weniger ist mehr"?
  • Bin ich bereit, bei mir vor Ort für globale Verantwortung einzustehen?
  • Bin ich bereit, den Schutz unserer einen Welt einzufordern und zu leben?