"Auf den Spuren Mutter Rosas"

Pilgerrundweg der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
Waldbreitbach. Am Samstag, 12. April laden die Waldbreitbacher Franziskanerinnen wieder zum Pilgerrundweg "Auf den Spuren Mutter Rosas" ein. Im Rahmen der Seligsprechung ihrer Ordensgründerin im Jahr 2008 ist die Idee zur dieser besonderen spirituellen Wanderung entstanden.
"Wir wollten etwas anbieten, das uns auf eine ganz besondere Weise Mutter Rosa nahe bringt", sagt Schwester Jutta Maria Musker, die gemeinsam mit Schwester Marina Buding und Hanne Bödding die Pilgernden begleitet.
Mutter Rosa stammte aus der Region und noch immer finden sich im Wiedtal rund um Waldbreitbach zahlreiche Orte, die in ihrem Leben eine wichtige Rolle gespielt haben. So führen die Pilgerwanderungen von Verscheid ins Fockenbachtal zur Gedenkstätte. An dieser Stelle, an der einst das Wohnhaus und die Ölmühle von Mutter Rosas Familie stand, hatte sie ihre Berufung erfahren.
Auch die Kreuzkapelle an der Wied ist eine Station der Pilgernden. In der Klause an der Kreuzkapelle, die heute noch besucht werden kann, lebte Mutter Rosa einige Jahre zusammen mit ihren Gefährtinnen und mehreren Waisenkindern.
Die Pilgernden treffen sich am
Samstag, 12. April um 9:00 Uhr
am Haus St. Klara
auf dem Waldbreitbacher Klosterberg.
Der Weg führt von dort aus über Verscheid zur Gedenkstätte im Fockenbachtal, zum Margaretha-Flesch-Haus in Hausen, zur Kreuzkapelle und über den Kreuzweg zur Mutterhauskirche. "Diese Wege ist Mutter Rosa auch oft gegangen", sagt Schwester Marina. Der Pilgerrundweg endet gegen 17:00 Uhr wieder auf dem Klosterberg.
Bildunterschrift:
Die Gedenkstätte im Fockenbachtal ist eine Station der Pilgerwanderung. An dieser Stelle stand im 19. Jahrhundert eine Ölmühle, die Mutter Rosas Vater gepachtet hatte. Hier lebte die Ordensgründerin als junges Mädchen mit ihrer Familie. Foto: Schwester Marina Buding